Zutrittskontrolle

Zutrittskontrolle

Zutrittskontrolle

Zutrittskontrolle einer Arbeitskraft ist kostenintensiv.

Schon längst hat es sich deshalb durchgesetzt, dass routinemässige Zutrittskontrollen nicht mehr durch Menschen – beispielsweise durch Mitarbeitende eines Security-Dienstes – durchgeführt werden, sondern automatisiert sind.

Diese Automatisierung von Zutrittskontrollen erfolgt nach der einfachen Regel „Wer, wann, wohin?“. So ist sichergestellt, dass nur berechtigte Personen oder Fahrzeuge Zugang zu geschlossenen Gebäuden oder Arealen erhalten. Identifiziert werden Zutrittsberechtigte auf drei Arten: durch biometrische Erfassung, durch passive oder aktive Erkennung.

Bei der biometrischen Erkennung sind es folgende Merkmale, die einer Person eine unverwechselbare Identität zuordnen können: Der Fingerabdruck, ein Iris- oder Netzauscan, Gesichtsmerkmale, Stimmerkennung, ein Abdruck der ganzen Handfläche oder die Handvenen. Erfasst und geprüft werden diese Merkmale durch Scanner oder Kommunikationsgeräte.

Bei den passiven Mitteln der Zutrittskontrolle wird zwischen kontaktlosen und kontaktgebunden Systemen differenziert. Die passive Methode bietet gleichzeitig die grösste Auswahl an Anwendungen. So nutzen berührungslose Systeme diverse RFID (Radio Frequency Identity)-Technologien. Die gängigen Reichweiten von passiven RFID-Transpondern zum Lesegerät reichen von wenigen Zentimetern bis zu einem Meter. Als Sendemedium dient meist ein Schlüsselanhänger oder eine Karte im Kreditkartenformat. Bei der Unterbringung des Senders sind der Fantasie allerdings kaum Grenzen gesetzt: Uhren, Mobiltelefone, Schlüssel, modisches Zubehör und selbst Kleidungsstücke können als Träger verwendet werden. Theoretisch wäre es sogar möglich, einen Mikrochip unter die Haut implantieren zu lassen.

Bei den kontaktgebundenen passiven Mitteln zur Zutrittskontrolle kommen dagegen Magnetkarten zum Einsatz, die heute aber immer öfters durch Chipkarten ersetzt werden. Diese habe den Vorteil, dass viele Zutrittsberechtigungen nach der Regel „Wer, wann, wohin?“ auf dem Chip abgespeichert und aktualisiert werden können. Weitere passive Lösungen sind die klassischen PINs oder Kennwörter, die über eine Tastatur eingegeben werden können.

Aktive Erkennungsmittel bei der Zutrittskontrolle verfügen über eine eigene Stromversorgung, zum Beispiel eine Batterie. Diese erzeugt ein Infrarot- oder Funksignal, das vom Kontrollsystem erkannt wird und eine Sperre freigibt. Diese Systeme kommen hauptsächlich im automobilen Bereich zum Einsatz.